blog #23
Der Zuwachs der Wohnmobile unter den reisenden Surfern in Europa hat meiner Beobachtung nach besonders in den vergangenen zwei Jahren extrem zugenommen. Sicherlich zur Freude der Mautstationen in Frankreich , Spanien und Portugal auf welche ich in diesem Beitrag eingehen möchte. Was zahle ich dort eigentlich und welche Ausweichmöglichkeiten habe ich mit meinem Campervan.
Frankreich :
Route National : Dort könnt ihr eigentlich komplett kostenfrei das Land bis zu euren Spots durchqueren. Aber es bringt folgende Nachteile mit sich, denn es ist ziemlich zeitaufwändig. Alle paar KM kommt ein Kreisel, an dem Ihr Euer Vehikel abbremsen, runterschalten und wieder Gas geben müsst. Ob das fürs Getriebe gut ist und wirklich spart ist fraglich, denn es muss ja zügig weiter gehen und somit werdet ihr Gas geben um vorran zu kommen. Benzin wird gefressen. Tankstellen machen abends zu. Also immer schauen, dass rechtzeitig gefüllt wird.
Autobahn : Kostet natürlich, aber ihr kommt zügig vorwärts. Hier ist es wichtig zu beachten, dass wenn ihr in eine Zahlmautstelle fahrt, die angezeigte Klasse muss bei Bussen und zwei Achsern auf “ class 2 “ stehen und nicht wie gerne angezeigt auf “ class 3 “ . Sollte nicht “ class 2 “ stehen, dann den Infobutten drücken ( manchmal gehen die nicht ran, dann so lange klingeln, bis sich einer genervt meldet ) und warten bis sich einer auf französisch meldet. Zweit Worte sagen : “ Campervan “ und “ class 2 „ . meistrens stellen die sofort um und Ihr könnt bezahlen. Bei Doppelachsern, so wie meiner, musste ich an manchen Mautstationen hartnäckig diskutieren, aber doch leider öfters “ class 3 “ zahlen. Kreditkartre empfohlen.
Spanien
Route National : Ist befahrbar. Gerade um die Pyrenäen herum richtung Burgos. Wer allerdings einen langsamen Campervan hat, sollte obacht geben. Gerade die spanischen LKW Fahrer sind nicht net. Abdrängen, hupen und beschmeissen sind an der Tagesordnung. Ich empfehle hier eher die Autobahn.
Autobahn : Kostet ebenso. In den Mauthäusschen sitzen immer Kassierer. Die stufen direkt auf “ class 2 “ ein. Sehr nett. Ab Burgos ist dann die Autobahn gen Portugal West und Süd kostenfrei. Kreditkarte empfohlen.
Portugal
Route National : Nicht zu empfehlen. Eine riesen gurkerei und Ihr kommt nie an.
Autobahn : Direkt kurz nach der Grenze kommt eine sogenannte Registrierstation. Ran fahren, das Nummernschild wird gescannt und Ihr Zahlt mit der Kreditkarte. Danach folgen auf der gefahrenen Strecke Mautscanner ( Preise stehen immer dran ) und es wird nachträglich von Eurer Kreditkarte abgebucht. Gültigkeit 30 Tage. ( Kann vorher online abgemeldet werden ). Ihr könnt natürlich auch duchfahren und nicht einchecken. Beim Erwischt werden kostet es das 25 fache. Eine Verfolgung nach Deutschland findet nicht statt. Habe aber auch schon anderweitiges gehört. Andere Autobahnen haben aber auch Mautstellen mit Tickets und Kassierstationen. Kommt ganz drauf an, auf welcher ihr fahrt.
Allen eine gute Fahrt.
Freue mich über einen Kommentar, Fragen oder Anregungen.
Ansonsten lasst es Euch gut gehen. Wir sehen uns auf dem Wasser.
thorsten
—
Folge Secret Surf Travel auf :
Pingback: Toll fees motorhomes France, Spain, Portugal – Secret Surf Travel